Montag, 2. November 2020

Gelassenheit - Eine Annäherung in fünf Schritten


Gelassenheit ist schwerer zu fassen als Quecksilber; aber wir erkennen sie, wenn wir sie vor uns sehen und noch leichter erkennen wir, wenn sie fehlt. Sie kann ein Lebensziel sein, das manche nie erreichen. Doch wer versteht, was gelassene Menschen auszeichnet, worauf Gelassenheit gründet, kann jeden Tag ein Stück vorankommen auf dem Weg dorthin. Daher: eine Annäherung in fünf Schritten.

Schritt 1 
Wer gelassen werden will, sollte seine Gefühle verstehen - sie aber nicht zu wichtig nehmen. 

Schritt 2 

Gelassenheit braucht Freiraum - und hat mit Entspannung wenig zu tun. 

Schritt 3 

Perfektionismus spornt an zu Höchstleistungen - kann aber auch tödlich sein. 

Schritt 4 

Gelassen kann nur sein, wir mit sich selbst im Reinen ist. 

Schritt 5 

Gelassene Menschen wissen, wann es sich lohnt, sich aufzuregen. 


Gelassenheit lässt sich nicht erzwingen!

Gelassenheit ist kein Zustand und kein Gefühl, eher eine philosophische Praxis, mehr Haltung als Handlung. Wir können Gelassenheit nicht herstellen - wir können sie lediglich einladen, indem wir unser Leben denkend und handelnd so führen, dass die Gelassenheit sich einstellen kann. Doch je verbissener wir versuchen, sie zu erlangen, desto weiter wird sie sich uns entziehen.

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